Einen offiziellen Bewerbungsbeginn und Bewerbungsschluss gibt es nicht. 90% der Bewerbungen erhalten wir zwischen Januar und Juli. Auch kurzfristige Bewerbungen sind also möglich. Dennoch setzen wir für unsere Planungen eine Bewerbungsfrist. In diesem Jahr ist es der 27. Mai 2024. Wenn wir dann noch weitere Teilnhemende aufnehmen können, verlängern wir diese Frist noch. Die Plätze werden nach der Reihenfolge der Anmeldung, d.h. der Unterzeichnung des Teilnahme-Vertrags, vergeben. Gern geben wir telefonisch oder per E-Mail Auskunft, ob noch Plätze frei sind.
Manchmal kann es sich ergeben, dass sogar noch während der ersten beiden Kurswochen ein oder zwei Plätze frei werden, weil jemand kurzfristig abgesprungen ist. Kurzentschlossene sollten also unbedingt auch dann nachfragen, wenn der Kurs schon begonnen hat.
Eine frühzeitige Kontaktaufnahme und Bewerbung sei allen angeraten,
– die auf jeden Fall einen Platz im Kurs abkriegen möchten,
– die möglicherweise eine Ermässigung benötigen,
– die ein schönes Zimmer wünschen und
– die die Chance erhöhen wollen, dass ihre inhaltlichen Wünsche
in die Kursplanung eingehen.
Es ist nach Absprache auch möglich, bis zu einem individuell vereinbarten Termin einen Winterkurs-Platz „für den Notfall” (also falls Bewerbung um Ausbildungs- oder Studienplatz nicht klappt) unverbindlich zu reservieren. Weitere Infos…
Zu moving times kommen junge Menschen mit unterschiedlichsten religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen und Erfahrungen. Wie überall haben manche kritische oder ablehnende Haltung gegenüber Religion oder Kirche, andere haben ihren Glauben gefunden und wollen ihn vertiefen und wieder andere sind auf der Suche. Dies ist total in Ordnung und bestenfalls eine Bereicherung für alle. Gerade die Vielfalt der Gruppe kann zu interessanten neuen Einsichten führen und Vorurteile in jegliche Richtung abbauen helfen.
Wir als Mitarbeitende im Evangelischen Bildungszentrum Hermannsburg, finden, dass gerade der christliche Glaube, zu Offenheit, Respekt gegenüber anderen Anschauungen und der Bereitschaft voneinander zu lernen geprägt sein sollten. Deshalb ist uns auch der interreligiöse Dialog sehr wichtig.
Für moving times ist wichtig, dass alle Teilnehmenden die Offenheit und Bereitschaft mitbringen, sich auf Fremdes, die unbekannte Sichtweise, einzulassen und somit auch auf spirituelle und religiöse Fragen. Wir sehen in ihnen eine Tiefendimension des Lebens.
Im Kursverlauf gibt es immer wieder Punkte, in denen der christliche Hintergrund unseres Hauses und damit auch von moving times sichtbar und spürbar wird. Das Ziel von moving times ist es jedoch nicht, jemanden zum Christentum zu bekehren, sondern in aller Freiheit auf dem Weg durch die vielen offenen Lebens-, Sinn- und Glaubensfragen zu begleiten und zur Suche nach dem Wesentlichen zu ermutigen.
Kein Grund zum Verzweifeln! An der Finanzierung sollte die Kursteilnahme nach Möglichkeit nicht scheitern. Bisher haben wir meistens eine gute Lösung gefunden. Zuallererst ist es wichtig, Kontakt mit der Kursleitung aufzunehmen und die eigene finanzielle Situation schriftlich und mündlich darzulegen. Im Gespräch werden dann verschiedene Möglichkeiten der Unterstützung erörtert (Ermäßigung, Mitarbeit u. ä.).
Deutschen Bewerbern können wir grundsätzlich keinen Freiplatz, sondern im Bedarfsfall eine ermäßigte Kursgebühr anbieten. Einige Teilnehmende haben sich durch Sparen oder Jobben den Kurs ermöglicht. Ein gewisses Engagement in dieser Richtung setzen wir voraus, ehe wir Ermäßigungen gewähren werden.
Näheres hier: Praxishilfe „Finanzierung moving times“
Grundsätzlich gehen wir davon aus, dass alle Teilnehmenden neugierig, interessiert und offen für neue Erfahrungen sind – wozu hätten sie sich sonst angemeldet? Insofern wird die Teilnahme an den meisten Angeboten miteinander verpflichtend vereinbart. Immer wieder hat sich gezeigt: Gerade was am Anfang vielleicht unnötig erscheint, kann sich im Rückblick als besonders wertvoll für die eigene Entwicklung herausstellen. Alte Ansichten und Selbstbilder können eben nur korrigiert werden, indem man neue, hoffentlich bessere Erfahrungen dagegen setzt.
Dennoch kann es natürlich gewichtige Gründe geben, die in einer bestimmten Situation gegen ein Mitmachen sprechen, wie z. B. ein Vorstellungsgespräch, Hospitation in einer Uni oder einem Betrieb, oder ein akutes persönliches Problem. Nach Absprache mit der Kursleitung darf man dann selbstverständlich mal fehlen.
Es gibt auch Aktivitäten, die nicht für alle verbindlich sind, z.B. Gitarre lernen, Peerteaching-Angebote usw. Hauskreis etc.). Auch das werden wir miteinander besprechen und entscheiden.
Die meisten Teilnehmenden fühlen sich nach kurzer Zeit so wohl bei moving times, dass an ein vorzeitiges Verlassen des Kurses gar nicht zu denken ist. Dennoch kann es Gründe geben, die zu einer solchen Entscheidung führen, wie z. B. ein Arbeitsverhältnis, ein Ausbildungsplatz oder persönliche Gründe. Daher haben wir die Regelung, dass mit zweiwöchiger Frist zum Monatsende gekündigt werden kann. Das heißt, wer z.B. zu Ende Januar aufhören will, muss spätestens am 17. Januar kündigen. Es ist dazu eine schriftliche und eine persönliche Abmeldung bei der Kursleitung oder der Schulleitung erforderlich. Gebühren, die bereits über den Januar hinaus bezahlt wurden, werden dann zurückerstattet.
Wenn es rechtzeitig angemeldet ist (nach Möglichkeit drei Tage im Voraus), kann am Wochenende (oder auch innerhalb der Woche) Besuch empfangen werden und bei uns mitessen und übernachten. Für Freunde/innen und Verwandte von Winterkursler/innen gelten dabei ganz besonders günstige Sonder-Tarife. Für Besucher wird grundsätzlich ein eigenes Zimmer zur Verfügung gestellt.